Sparmassnahmen?

Barbie-Hersteller Mattel betreut Schweiz nicht mehr aus Köniz

· Online seit 24.02.2024, 10:54 Uhr
Das Schweizer Büro des Mattel-Konzerns im Liebefeld-Quartier in Köniz ist seit Ende Jahr geschlossen. Mehrere Mitarbeitende wurden entlassen. Und das, obwohl der Kinofilm Barbie 2023 zum erfolgreichsten Film des Jahres wurde.
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Bis Ende Jahr wurde der Schweizer Barbie-Markt noch aus dem Raum Bern betreut. Ende Jahr wurde das Büro in Köniz aber geschlossen und damit auch bis zu 10 Personen entlassen. Die Spielsachen werden nun aus der Europazentrale in den Niederlanden an die Schweizer Grosshändler verkauft. Das berichten die «Berner Zeitung» und «Der Bund».

Doch nicht nur die Marke Barbie ist Teil des Mattel-Konzerns: Auch Hot Wheels, Masters of the Universe, das Kartenspiel Uno und zahlreiche Kooperationsprodukte mit Disney gehören zum Sortiment. Mattel ist damit einer der grössten Spielzeughersteller der Welt.

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Gemäss den Tamedia-Zeitungen heisst es in der Branche, dass Sparmassnahmen zur Schliessung des Schweizer Büros geführt hätten. Das scheint umso überraschender, da der Name Barbie weltweit so präsent war wie wohl seit Jahrzehnten nicht mehr. Der Kinofilm Barbie mit Margot Robbie und Ryan Gosling spielte weltweit über 1,4 Milliarden Dollar ein – fast 500 Millionen Dollar mehr, als der gleichzeitig gestartete «Hauptkonkurrent» Oppenheimer.

Die Popularität des Filmes kurbelte teilweise auch den Verkauf der Puppen selbst wieder an. In Bern spürten die Spielwarenhändler und Warenhäuser kurz nach Veröffentlichung des Films aber noch keinen grossen Boom.

(dak)

veröffentlicht: 24. Februar 2024 10:54
aktualisiert: 24. Februar 2024 10:54
Quelle: BärnToday

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